
Wien (OTS) – Eine Mitarbeiterin einer Landesküche aus dem Bezirk Lilienfeld wandte sich an die Öffentlichkeit. Sie beklagte die Verarbeitung von Billig-Lebensmittelimporten aus Rumänien, Moldawien, Taiwan oder Argentinien. „Besonders pikant ist, dass den Bewohnern der Landespflegeheime und Landeskliniken auch Fleisch aus Taiwan serviert wird“, kommentierte der freiheitliche Agrarsprecher NAbg. Peter Schmiedlechner diesbezügliche Berichte in den Bezirksblättern. „Ich bin stolz, dass es Menschen gibt, die sich an die Öffentlichkeit wenden, um auf solche unglaublichen Zustände aufmerksam zu machen“, merkte Schmiedlechner an und wies auch darauf hin, dass diese Frau diesen Schritt trotz Angst vor personellen Konsequenzen der mächtigen Landes-ÖVP getan hat.
„Die ÖVP unter Landeshauptfrau Mikl-Leitner behauptet permanent, dass die Küchen der Landeskliniken und Landesheime mit hochwertigen Lebensmitteln aus der Region beliefert werden – das stimmt so aber nicht. Hier wird bewusst ein falsches Bild vermittelt. Die Bürger sollen glauben, dass Dank der ÖVP, das Fleisch am Teller vom Bauern um die Ecke kommt“, kritisierte Schmiedlechner.
Herkunftskennzeichnung und bäuerliche Direktvermarktung
„Ich setze mich für eine bäuerliche Direktvermarktung, für die Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln und für faire Preise für die Bauern ein. Die ÖVP hat gegen diese Vorschläge gestimmt und die freiheitlichen Anträge in diesem Bereich blockiert – diese Politik der Täuschungen vonseiten der ÖVP muss ein Ende finden“, forderte der FPÖ-Agrarsprecher und weiter: „Die Arbeit der Bauern muss endlich geschätzt und auch fair bezahlt werden.“
„Die Bäuerinnen und Bauern sind immer für uns da, sie sorgen auch für das tägliche Brot und sie investieren in die regionale Wirtschaft und Kulturlandschaft. Vor allem während der Corona-Krise haben die Konsumentinnen und Konsumenten vermehrt zu heimischen Lebensmitteln gegriffen. Und das ist gut so. Wer regional kauft, stärkt die Betriebe in unserem Land“, betonte Schmiedlechner.
Aussender: Freiheitlicher Parlamentsklub – FPÖ
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